“In der Weihnachtsbäckerei…gibt es manche Leckerei…zwischen Mehl und Milch…macht so mancher Knilch…eine riesengroße Kleckerei…in der Weihnachtsbäckerei…”Oh, wie ich mich einfach freue, dass es schon wieder Dezember ist und ich endlich ungestraft Weihnachtslieder singen und Plätzchen backen darf. Ob “All I want for Christmas” oder “Last Christmas” es ist mir ist fast egal was ich in Dauerschleife höre, hauptsache es versetzt mich in Weihnachtsstimmung. Denn sind wir mal ehrlich: es gibt doch nichts schöneres an einem Sonntagmorgen, als aus dem Bett zu hüpfen, Mariah Carey auf volle Power zu drehen und (im Pyjama) halb tanzend, halb singend die ersten Weihnachtsplätzchen zu backen.
(Anmerkung: meine Nachbarn fragen wir lieber nicht, was sie von meinen Advents-Sing-Tanz-Back-Veranstaltungen halten)
Alle Leute die mich kennen, wissen dass es kein größeres Event in meinem Leben gibt als Weihachten. Ich bin der Weihnachtsfanatiker schlechthin! So fange ich z.B. schon im Januar an die Tage bis Weihnachten zu zählen und starte offiziell im September in die Weihnachtssaison (was meiner Ansicht nach auch gerechtfertigt ist, wozu gibt es denn sonst schon Lebkuchen im Supermarkt?)
Zuhause haben wir die Tradition entwickelt, dass wir immer vor Weihnachten Kekse backen (wie wahrscheinlich jeder deutsche Haushalt) und am Tag der Bescherung einen Keks und ein Glas Milch für den Weihnachtsmann vor die Balkontür stellen. Ja, ich gebe zu, dass die Tradition ein bisschen amerikanisch angehaucht ist, aber ich liebe sie einfach. Und auch wenn ich (leider) kein Kind mehr bin, ziehen wir die Sache mit dem Keks jedes Jahr durch. Danke Papa, dass du wirklich jedes Jahr den Keks heimlich isst 🙂 !
Der Grund warum ich euch diese rührselige Geschichte eigentlich erzählt habe ist, dass ich das perfekte Rezept für Santas Weihnachtskekse gefunden habe. Beziehungswiese ist das Rezept schon seit Jahren in unserer Familie, aber ich komme erst jetzt dazu es mit euch zu teilen. Alle meine Freunden und Verwandten fragen mich jedes Jahr aus Neue ob ich noch einmal meine Xmas Cookies backen kann, weil sie sie soooo gut finden. Sie wurden sogar schon mit denen von Starbucks verglichen. Ihr seht, ich verspreche euch hier wirklich nicht zu viel – ich schwöre sogar auf den heiligen Weihnachtsgeist und allein daran solltet ihr erkennen, dass ich es wirklich ernst meine!
Die Lieblingskekse vom Weihnachtsmann
Für 30 Kekse benötigt ihr:
- 125g Butter
- 200g weißen Zucker
- 200g braunen Zucker
- 2 Eier
- 200g Schokotröpfchen
- 1 Teelöffel Natron
- 300g Mehl
Und so wird’s gemacht:
- Den Ofen auf 180°C (Ober/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Butter in einer Pfanne schmelzen und anschließend in einer Schüssel mit dem Zucker und den Eiern gut verrühren (eine Gabel ist das perfekte Instrument dafür).
- Die Schokotröpfchen hinzufügen. Das Mehl und Natron vermischen und in die Schüssel mit dem Teig sieben. Mit Knetharken den Teig weiterverarbeiten.
- Walnussgroße Bällchen formen und auf das Backblech legen bzw. die Bällchen ein bisschen andrücken, sodass sie etwa 1 cm dick sind.
- Abschließend die Kekse für etwa 10-12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Nach dem Backen auf einem Rost abkühlen lassen und anschließend (wenn man nicht sofort alle schon verputze hat) in einer luftdichten Box verstauen.
Soooo, hab ich es nicht gesagt? Das Rezept is wirklich easy-peasy-lemon-squeazy. Dabei wette ich auch, dass selbst der jüngste Teilnehmer in der Backfamilie einen Heidenspaß haben wird dieses Kekse zu baken und natürlich auch später zu vernaschen.
Ich wünsche euch allen einen schönen Dezember, mit hoffentlich vielen besinnlichen und festlichen Momenten und natürlich auch vielen leckeren Keksen!
Alles Liebe Julia
