Na gut lila sind sie nicht wirklich, aber heute gibts das Rezept für diese sagenhaften Gute-Laune-Lebkuchen. Quasi als ein kleines, fröhliches “Huhu” von mir, denn ich weiß es war in letzter Zeit ein bisschen stiller hier auf dem Blog, aber ich kann euch versprechen, dass es ab jetzt wieder turbulenter wird. Ich starte direkt wieder durch mit einem kleinen Blogevent und bin voller Winter-Elan auf meiner Mission euch die besten Weihnachtsrezepte zu präsentieren.
Als überraschenderweise letzte Woche der erste Schnee fiel und ich mich vor Freude jauchzend im Kreis gedreht habe, habe ich mich entschlossen die ersten Kekse zu backen. Ja, ihr habt richtig gehört! Ich bekenne mich schuldig: Anfang November habe ich die ersten Kekse gebacken! Und ich bereue es kein Stückchen…ähh…Krümelchen…
Unglaublich aber wahr: ich habe in meinem gesamten Backleben noch nie Lebkuchen gebacken :O Als mir dieser Mangel bewusste wurde habe ich mich sofort auf die Suche nach einem gelingsicheren Lebkuchen-Rezept (für Anfänger 😉 ) gemacht und tatsächlich bin ich fündig geworden. Natürlich will ich euch dieses Erfolgserlebnis geben und stelle euch heute mein neues Lieblingskeksrezept vor.
Aber ich muss euch gleich sagen, dass ihr diese saftigen Leckerschmecker leider nicht sofort verköstigen könnt, sondern sie noch ein bisschen lagern müsst. Hach…ich weiß, dass ist ganz besonders schwer aber ihr werdet es überleben 😉 und mit den leckersten Lebkuchen ever belohnt.
Das braucht ihr für die Gute Laune Lebkuchen:
- 500g Roggenmehl
- 300g Dinkelmehl
- 400g brauner Zucker
- 12 El Honig
- 4 Eier
- 90g Butter
- 2 Tl Natron
- 20g Lebkuchengewürz
- 1 Tl Zimt
- 20g Kakaopulver
- 100g Orangeat
- 60g Zitronat
- 100g Rosinen
- 140g Haselnüsse
- 2 Eigelb
- 3 El Milch
Und so geht´s:
- Orangeat, Zitronat, Rosinen und Haselnüsse fein hacken, danach den Zucker zusammen mit dem Honig unter Rühren bei schwacher Hitze im Topf erwärmen.
- Das fröhliche Zusammenmixen geht weiter und so werden das Mehl und die Gewürze mit alle anderen trockenen Zutaten vermischt. Anschließend die Honig-Zucker-Masse, die weiche Butter und nach und nach die 4 Eier zugeben und gründlich verrühren (am Leichtsteten geht es mit dem Mixer).
- Jetzt formt man den Teig zu einer Rolle und verpackt ihn entweder mit etwas Klarsichtfolie oder packt die Teilrolle einfach in einen großen Gefrierbeutel. Nun den luftdicht verpackten Teig über Nacht an einem kühlen Ort lagern (aber bitte NICHT im Kühlschrank).
- Am nächsten Tag kann das eifrig Keksausstechend beginnen und so einfach einen Teil des Teiges auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen (kleiner Tipp am Rande: das Nudelholz mit Klarsichtfolie umwickeln, das macht das Ganze leichter) und nach Herzenslust Herzen, Sterne und Co. aus dem Teig ausstechen.
- Aus dem Eigelb und der Milch eine flüssigen Guss herstellen und diesen auf die vorbereiteten Plätzchen pinseln..
- Nun nur noch in dem auf 175°C (Ober/Unterhitze) vorgeheizten Backofen etwa 13 Minuten auf einem Backblech backen und zum Auskühlen auf ein Gitter legen.
Lebkuchen sind schon fast ein Traditionsgebäck in unserer Familie und nachdem ich die Erlaubnis der strengen Lebkuchenliebhaber bekommen habe, mich diese Jahr selbst an die Honigkuchen-Produktion zu machen und ein durchweg positive Fazit bekommen habe, bin ich mir sicher, dass es von nun an nie wieder gekaufte Lebkuchen in unserer Familie geben wird. Was für ein Erfolg für den Hobbybäcker!
Aber wie auch immer, ihr fragt euch jetzt bestimmst hon wieso ich euch das erzähle, nicht wahr? Nun aus dem einfachen Grund, dass die liebe Charlotta von Charlottes Küchentisch bei dem Blogevent zu ihrem zweiten Bloggeburtstag (*Hip Hip Hooray*) dazu aufgefordert hat, die liebsten Weihnachstrezepte einzuschicken. Nachdem ich die Lebkuchen zum zweiten Mal in kürzester Zeit backen musste, war mir klar, dass es für mich nur diese Weihnachtsleckerei sein kann, die ich ihr schicke. Und so liebe Charlotte, hoffe ich, dass du dich über diesen kleinen Beitrag hier freust und deinen (Blog)Geburtstag schön feiern kannst, am Besten mit ein paar Lebkuchen 😉
Habt eine tolle Woche, ihr Lieben!
Alles Liebe eure Julia
P.S. Ich als WordPress-Laie werde jetzt mal vorsichtig versuchen, den Banner des Blogevents hier einzufügen. Drückt mir die Daumen!
Hallo Julia, ich danke dir vielmals für das tolle Rezept. Bitte füge doch in deinem Kommentar auf meiner Seite noch den Link zum Rezept ein, damit meine Leser auch zu deinem Rezept gelangen. Es wäre sehr schade, wenn sie den schönen Beitrag nicht lesen könnten. Und bitte verlinke in deinem Beitrag noch den Button auf mein Event. Ich habe übrigens unter meinem Beitrag noch einen HTML Code für Blogger und Blogspot eingefügt.
Liebe Grüße
Charlotta
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Okidoki meine Liebe, das werde ich mal eifrig versuchen. Hoffentlich klappt es dieses Mal 😉
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